Das Werdenfelser Land ist eine oberbayerische Region, die sich von Mittenwald im Süden bis hin nach Farchant erstreckt. Sie umfasst Teile der Bayerischen Alpen. Die mittelalterliche Burg Werdenfels, nördlich von Garmisch-Partenkirchen, hat der Region den Namen verliehen. Die Burg sicherte ursprünglich die Handelsstrasse, die durch das Loisachtal führte und Handelsplätze in Italien mit Oberbayern verband. Die Burg Werdenfels ist nach 1630 immer weiter verfallen, die Steine der Ruine wurden als Baumaterial für verschiedene Gebäude in Garmisch verwendet.
Im Jahr 2006 wurde das Werdenfelser Land in die Liste der ausgezeichneten "Nationalen Geotope" Deutschlands aufgenommen.
Das kulturelle Zentrum bildet Garmisch-Partenkirchen und hier habe ich eine wunderschön erholsame Urlaubswoche verbracht.
Garmisch-Partenkirchen liegt inmitten eines weiten Talkessels am Zusammenfluss der aus Tirol kommenden Loisach und der Partnach und ist ein bedeutender Skiort in Bayern. Die beiden Orte Garmisch und Partenkirchen wurden 1935 vereint.
Natürlich habe ich einige schöne Bergwanderungen unternommen, was an einem Tag ein jähes Ende meiner Wanderschuhe bedeutete.
Dass ich auf der Zugspitze, Deutschlands höchsten Gipfel mit 2962 m war, versteht sich von selbst. Der "Aufstieg" begann mit einer Zahnradbahn, die weitesgehend in Tunnels gefahren ist, die Gletscherseilbahn brachte mich dann fast bis auf den Gipfel. Das Gipfelkreuz habe ich nicht bestiegen, das habe ich den Wanderprofis überlassen. Die Zugspitze beherbergt drei Gletscher und bietet ein 360° Panorama mit einem unbeschreiblich schönen Blick auf mehr als 400 Alpengipfel von vier verschiedenen Ländern.
Ein weiteres Erlebnis war die Partnachklamm, ein Naturschauspiel der besonderen Art. Aus in den Fels geschlagenen Tunnels und Galerien schaut man auf wilde Wasserfälle und Stromschnellen. Die Schlucht ist eng und bis zu 70 m hoch. Die Partnachklamm wurde schon 1912 zum Naturdenkmal und 2006 zum Nationalen Geotop erklärt. Der Name "Partnach" setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, nämlich aus der indogermanischen Bezeichnung für Durchgang (portn) und dem althochdeutschen Wort für Wasserlauf (aha). Der Ortsteil Partenkirchen, das frühere römische Partanum, hat so seinen Namen erhalten.
Im Ortsteil Partenkirchen habe ich die St. Sebastiankirche entdeckt. Es ist eine kleine Kapelle, die 1637 am Pestfriedhof errichtet wurde. 1925 wurde die Kapelle zum Kriegerdenkmal umgebaut.
Rund um Garmisch-Partenkirchen gibt es jede Menge Bergblicke und Seilbahnen. Für Wanderer, Bergsteiger und Skifahrer wird für jeden Schwierigkeitsgrad etwas geboten. Hier noch ein Blick von der Alpspitze:
Mögt ihr Berge und Bergwanderungen? Wart ihr schon mal im Werdenfelser Land? Es ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert.
Wow – was du doch für eine wunderbare Gegend besucht hast. Dieser Ausblick ist fantastisch und es ist doch etwas Tolles, so hoch auf dem Berg zu stehen und weit ins Land blicken zu können. Aber auch die Klamm verbreitet ein ganz besonderes Flair und nach dem Anblick deiner Wanderschuhe dürftest du ja ganz intensiv gewandert sein.
AntwortenLöschenHab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Die Bergwelt ist schon etwas Besonderes. Irgendwie ist die Luft oben frischer und so ein unbestimmtes Freiheitsgefühl stellt sich ein.
LöschenLiebe Grüße
Nein, im Werdenfelser Land waren wir noch nie. Garmisch kenne ich recht gut - es ist aber auch schon wieder einige Jahre her, dass wir dort waren.
AntwortenLöschenDeine Fotos sehen ja verlockend aus. Natur ist eh für uns beim Urlauben sehr wichtig. Vielleicht verschlägt es uns im nächsten Jahr einmal dorthin. Noch sind wir mitten in der Planung.
LG Sabine
Urlaub im Voralpenland ist sehr schön, besonders wenn man auch gerne Wandern mag. In jedem Tal gibt es etwas zu entdecken und wenn ich mit der Seilbahn auf dem Berg ankomme, bin ich immer von der Weite beeindruckt.
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Eine wunderschöne Gegend, magisch!
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Urlaub ist immer schön und im Bayerischen Zugspitzland gibt es viel zu entdecken.
LöschenLiebe Grüße