Ich hoffe, ihr seid gut ins Neue Jahr gerutscht. Ich wünsche euch alles Liebe und Gute für 2019.
Vor Weihnachten war ich für ein paar Tage in Südtirol unterwegs. Und zwar im Pustertal.
Der Name Pustertal kommt Historikern zufolge entweder aus dem slawischen "pust" (öde, unfruchtbar) oder aus dem keltischen "Busturus". Einig ist man sich da nicht. Öde und unfruchtbar trifft es bei diesen Tal auf keinen Fall. Das Tal lebt von Bauernhöfen und Weiden, es gibt Käsereien, Felder, Weidetiere und viel Fremdenverkehr an der Eisack.
Vom Pustertal zweigt das Antholzertal ab. Hier findet jedes Jahr im Januar der Biathlon- Weltcup statt, eine Wintersportveranstaltung inmitten ursprünglicher und atemberaubend schöner Bergkulisse. Es gibt hier zuverlässige Schneeverhältnisse, wenn auch immer wieder Schneekanonen eingesetzt werden. Zuschauer und Fans aus der ganzen Welt reisen an und drücken ihren Favoriten die Daumen. Tagsüber sind die Tribünen gut gefüllt und abends die Tanzflächen. Hier wird der Winter richtig gefeiert.
Bozen, die Landeshauptstadt der autonomen Provinz Südtirol, liegt inmitten hügeliger Weinberge und gilt als Tor zur Gebirgskette der Dolomiten.
Bozen wurde 1170 bis 1180 als Marktsiedlung errichtet. In der mittelalterlichen Altstadt mit den charakteristischen Laubengassen lässt es sich wunderbar flanieren, in einem der kleinen Cafés einen Espresso oder Cappuccino trinken oder auch in den vielen kleinen Läden etwas einkaufen oder einfach nur gucken.
Der Obstmarkt in Bozen ist auch im Winter mit Blumen, Obst und Gemüse reich bestückt und wunderbar anzuschauen. Im Stadtzentrum befindet sich auch das Südtiroler Archäologiemuseum, mit der "Ötzi" genannten jungsteinzeitlichen Gletschermumie.
Der im romanischen und gotischen Stil erbaute Dom "Maria Himmelfahrt" mit den buntglasierten Dachziegeln ist im Jahr 1180 eingeweiht, aber mehrfach umgebaut worden. Sehenswert sind im Dom die Fresken und Farbfenster. Das Altarbild ist bei Luftangriffen 1943/44 verlorengegangen.
Brixen, mit dem wunderschönen barocken Dom, ist eine der ältesten Städte in der Region Tirol und liegt 40 km nördlich von Bozen. Der Hausberg "Plose" ist 2.562m hoch und mit einer Seilbahn Sommers wie Winters erreichbar. Im Winter bietet sich eine neun Kilometer lange Rodelbahn an und natürlich gibt es Skipisten und andere Wintersportmöglichkeiten.
Brixen wurde vermutlich schon 828 n.Chr. gegründet, aber erst 901 n.Chr. urkundlich erwähnt. Und zwar in einer Schenkungsurkunde des Karolingers Ludwig IV. an Bischof Zacharias von Säben. Jahrhundertelang war Brixen weit über die Tiroler Landesgrenzen hinaus ein einflussreicher Sitz von Fürstbischöfen, die von 1027 bis 1803 auch deutsche Reichsfürsten waren.
Auch Brixen hat schöne Laubengassen mit vielen Geschäften und kleinen Lokalen, hier klingt schon das südliche Flair Italiens an.
Ich finde Winterkurzurlaube besonders erholsam. Wie ist es bei euch, mögt ihr Wintersport?
Ich war selbst noch nie in Südtirol, aber durch deinen Bericht habe ich das Land und ein paar Städte kennenlernen dürfen. Eine wunderbare Bergkulisse und dazu diese Ort mit den alten Bauwerken – es wirkt sehr idyllisch und entspannend. Im Winter geht es bei uns eher selten in den Urlaub und obwohl ich Österreicherin bin, ist das Schifahren nicht so wirklich der Fall.
AntwortenLöschenIch wünsche dir ein tolles Jahr 2019 und alles Liebe
Danke für die guten Wünsche für 2019. Ich wünsche dir auch ein wunderbar erfolgreiches Neues Jahr.
LöschenSüdtirol ist eigentlich zu jeder Jahreszeit schön, wenn man gerne wandert und gerne gut isst. Und das Klima ist mild und schon etwas südlich.
Liebe Grüße
Eine wunderschöne Gegend, da hast du gut Energie tanken können und entspannen. :)
AntwortenLöschenFrohes neues Jahr!
Für dich auch ein erfolgreiches 2019.
LöschenDie Luft in den Bergen ist klarer und ich finde, dass ich tiefer geatmet habe. Und Urlaub ist immer was Schönes.
Liebe Grüße