(Werbung unbeauftragt) Kürzlich war ich wieder mal unterwegs in Berlin, rund um den Potsdamer Platz. Berlin hat derzeit 3,6 Millionen Einwohner und ist mit 892 km² die flächengrößte Gemeinde Deutschland. Berlin besteht aus 12 Bezirken und 96 Ortsteilen. Berlin ist eine grüne Stadt, sie hat einen Waldanteil von 18,4 % und einen Wasserflächenanteil von 6,7 % gemessen an der Gesamtfläche.
Der Potsdamer Platz ist die Neue Mitte Berlins und gehört zum Bezirk Tiergarten. Der Tiergarten ist der größte Park in der Innenstadt und bietet jede Menge Erholung für die Einwohner. Übrigens wird Berlin auch zusätzlich noch von 24 00 Kleingärten begrünt.
Die Berliner Philharmonie hat seit ihrer Eröffnung 1963 die berühmtesten Dirigenten am Pult erlebt. Nach Sir Simon Rattle leitet zur Zeit Kirill Petrenko die Berliner Philharmoniker.
Inmitten der modernen Architektur mit einem Dach im Zirkuszeltstil im Sony Center, gibt es das Kino "Cinestar". Es ist mit acht Leinwänden und 2000 Plätzen das größte Kino für Originalversionen Deutschlands. Und natürlich findet am Potsdamer Platz alljährlich im Februar die Berlinale statt, in diesem Jahr zum 68. Mal. Da steht bald ein Jubiläum an.
Das Museum für Kommunikation im Bezirk Mitte ist ein prunkvoller Bau an der Leipziger Strasse, erbaut zwischen 1893 und 1898. Das Museum als solches wurde 1872 als erstes Postmuseum der Welt gegründet. Hier gibt es sprechende Roboter und viele Geräte zum Ausprobieren, es ist ein Museum zum Anfassen, auch für Kinder. Zahlreiche Exponate und interaktive Stationen führen uns in die weltweite Kommunikationsgeschichte und in die Welt der Kommunikationstechnik ein.
Der Martin-Gropius-Bau in Bezirk Kreuzberg wurde ursprünglich als Kunstgewerbemuseum im Renaissance-Stil errichtet und 1881 feierlich eröffnet. Das Gebäude besitzt einen eindrucksvollen Lichthof und wurde im Jahr 2000 nach einer Generalsanierung wieder eröffnet.
Im Gropius-Bau habe ich die Ausstellung "Bestandsaufnahme Gurlitt" besucht. Das umstrittende Erbe des Cornelius Gurlitt. 2013 wurden in dessen Wohnung mehr als 1000 Kunstwerke entdeckt, die er von seinem Vater Hildebrand Gurlitt geerbt hatte. Hildebrand Gurlitt war ein Kunsthändler und Kunstsammler im Nationalsozialismus und in dieser Ausstellung wird seine Rolle während der NS-Zeit chronologisch aufgezeigt. Die 250 gezeigten Exponate, zum Großteil aus jüdischem Besitz oder von jüdischen Künstlern, sind sehr beeindruckend. Es gibt wunderbare Werke von Dürer bis Monet und von Cranach bis Kirchner und Rodin, selbst Bilder von Toulouse Lautrec sind zu sehen. Es werden Kunstwerke gezeigt, die jahrelang als verschollen galten. Wie "Die Bergpredigt" des Antwerpener Barockmalers Frans Francken, das um 1630 geschaffen wurde. Das Gemälde wurde zufällig in der Fernsehsendung "Kunst & Krempel" wieder entdeckt. Die Ausstellung kann man noch bis 7. Januar 2019 in Berlin besuchen.
Berlin ist immer eine Reise wert, es gibt jedes Mal viel Neues zu entdecken. Ich bin gerne da. Kennt Ihr Berlin?
Die Fotos sind sehr schön, sie vermitteln einen guten Eindruck dieser Stadt. :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Es freut mich, dass dir die Fotos gefallen. Der Potsdamer Platz ist nur ein kleiner Ausschnitt von Berlin, aber das Leben pulst hier.
LöschenLiebe Grüße
Danke für die Fotos und den kleinen Rundgang in Berlin. Ich kenne Berlin bisher nur von einem kurzen Firmenausflug vor über 15 Jahren, wo wir außer einer Stadtrundfahrt nicht wirklich viel gesehen haben. Schön, dass ich daher von dir weitere Informationen bekomme.
AntwortenLöschenHab einen schönen Sonntagabend und alles Liebe
In 15 Jahren hat sich viel verändert, aber nach wie vor hat Berlin das Hauptstadt-Flair. Es ist außerdem eine Stadt mit viel Grün, viel Wasser und vielen Shopping-Möglichkeiten.
LöschenLiebe Grüße und auch noch einen schönen Sonntagabend